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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Das Spiel Assassin's Creed: Unity sorgte bei seiner Veröffentlichung im Jahre 2014 vor allem in Frankreich für großen Wirbel. Politiker und Historiker fühlten sich genötigt, die Darstellung der Französischen Revolution im Spiel wahlweise zu kritisieren oder zu verteidigen. Inmitten einer Rahmenhandlung um Tempelritter, Assassinen und außerirdische Artefakte, stellen sich die historischen Ereignisse von 1789 in Unity als brutaler Aufstand eines blind wütenden Mobs gegen im Grunde harmlose Aristokraten dar. Zwar mag man die klassische Erwiderung „Es ist doch nur ein Spiel!" ins Feld führen, aber dennoch gibt diese reaktionäre Darstellung eines prägenden historischen Ereignisses zu denken. Immer mehr Menschen beziehen ihr geschichtliches Wissen aus Computerspielen. Zwar ist den meisten klar, dass es sich um größtenteils fiktive Varianten der Geschichte handelt, aber es bilden sich trotzdem neue Geschichtsbilder heraus – wie man beispielsweise in APuZ 51/2016 zum Thema „Facts & Fiction" nachlesen kann. Für videogametourism.at wirft Eugen Pfister einen umfassenden Blick auf das Geschichtsbild von Assassin's Creed: Unity und wie es Einfluss auf die französische politische Identität nimmt.
Wenn alle revolutionären Errungenschaften wie die Niederschrift einer Verfassung, das Wahlrecht, die Säkularisierung, die Gewaltentrennung und die Ausrufung der Menschenrechte ausgeblendet werden, bleibt von 1789 nur das Bild eines wütenden Mobs, der die Straßen von Paris unsicher macht, übrig.
Quelle: Eugen Pfister Bild: Ubisoft videogametourism.at
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