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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
¡Rápido! Bis zum 14. Dezember 2017 gibt es das nun schon fast 20 Jahre alte Adventure Grim Fandango kostenlos (und frei von digitaler Rechteverwaltung) beim Distributionsdienst Good Old Games. Die verzwickte Verschwörungsgeschichte, in die der untote Reiseberater Manny Calavera stolpert, lässt sich Dank sorgfältiger Überarbeitung problemlos auf modernen Computern und mit weitaus größerem Bedienkomfort im Vergleich zu damals spielen.
Was das Spiel unter anderem zu einem herausragenden Klassiker macht, erklärt David Wolinsky in diesem schon etwas älteren Text für Kill Screen. Grim Fandango schöpft seine Inspiration einerseits aus dem Film Noir – zitiert etwa ausgiebig Casablanca und The Big Sleep – und andererseits aus der mexikanischen Folklore rund um den Día de los Muertos, den Tag der Toten. Dabei hat das Team um die Entwicklerlegende Tim Schafer nicht einfach oberflächliche Aneignung einer fremden Kultur betrieben, sondern sich spürbar bemüht, Ästhetik und Mythologie sorgfältig und mit viel Rechercheaufwand einzufangen:
“I was well aware of how it could come off as a really crass cultural appropriation,” says Schafer. “On the one hand, it’s great to have representation of different cultures in games. […] But I did feel like, ‘How can I venture into another culture’s folklore and use it for this game and feel good about that?’ My main answer was, ‘I’m going to try to be as authentic as possible. I’m gonna research this and I’m going to try to capture not just specific details and the words, but also the themes and feelings of it.’”
Kuriose Randnotiz: Grim Fandago wurde 1998 vom Entwicklerstudio LucasArts entwickelt, das seit 2012 zu Disney gehört. 2013 hat Disney versucht, sich den Begriff »Day of the Dead« rechtlich schützen zu lassen. Und aktuell ist das Tochterunternehmen Pixar nun mit Coco, einem Film über den Día de los Muertos, im Kino vertreten. Manchmal kommen die Toten eben wieder zurück…
Quelle: David Wolinsky EN killscreen.com
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