sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Ob ein Computerspiel in den USA, Deutschland, Frankreich, Schweden, Kanada oder Großbritannien entwickelt wurde, lässt sich selten auf Anhieb erkennen. Zu ähnlich ist der ästhetische Output aus diesen Ländern, zu etabliert die gemeinsame Designtradition. Ein Game aus Japan jedoch, das erkennt man meist auf Anhieb. Manga-Look statt Fotorealismus, schrullige Designentscheidungen sowie Mut zu Leerstellen oder überbordenden Geschichten sind klare Erkennungszeichen. Und noch vor wenigen Jahren sah es so aus, als würde diese kreative Eigenständigkeit den japanischen Produktionen den internationalen Erfolg dauerhaft verbauen. Doch in jüngster Zeit reiht sich Ausnahmetitel an Ausnahmetitel – NieR: Automata, Persona 5, The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Yakuza 6: The Song of Life etc. pp. Die kulturellen Eigenheiten und der Widerstand, sich den im Rest der Welt etablierten Standards anzupassen, ist zum erfolgreichen Alleinstellungsmerkmal geworden.
Das Dokumentations-Projekt Archipel wirft in einem 40-minütigen Film einen Blick auf die aktuelle Entwicklerlandschaft in Japan. Ein paar der einflussreichsten Designer der letzten Jahren – Katsura Hashino, Yoko Taro (mit Maske), Toshihiro Nagoshi etc. – kommen zu Wort und äußern sich sowohl über die schwierige Vergangenheit als auch die vielversprechende Gegenwart der japanischen Branche. Sie versuchen sich an Erklärungsmodellen der kreativen Eigenständigkeit und reflektieren die Krise in den frühen 2010er-Jahren. Begleitet wird das ganze mit ruhiger Musik und schönen Alltagsbildern aus Japan. Wenn man etwas an der Dokumentation kritisieren möchte, dann sind es die blinden Flecken der Betrachtung und die allgemein sehr unkritische Haltung. Nur ein Beispiel: Unter den Interviewten befindet sich keine einzige Frau. Dabei ist ebenso die zunehmende Diversität unter den japanischen Entwickler*innen ein wichtiger Faktor für die jüngsten Erfolge.
Quelle: Anna Ferrero & Alex Zabava Bild: Archipel EN youtube.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.