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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Vor einem Jahr lief der Film Your Name. (Originaltitel: Kimi no Na wa) des japanischen Regisseurs Makoto Shinkai in den deutschen Kinos an. Allerdings vorerst nur an zwei Terminen. Eine absurde Entscheidung, handelt es sich doch um nichts weniger als den erfolgreichsten und nach Meinung vieler Menschen auch besten Anime der letzten Jahre. Weltweit hat der Film rund 400 Millionen Dollar eingespielt. Auch der deutsche Verleih musste schließlich auf den großen Andrang reagieren und Your Name. in das reguläre Kinoprogramm aufnehmen. Die verspätete Korrektur einer leider eher typischen Fehlentscheidung, wenn es um japanische Animationskunst in deutschen Kinos geht. Bevor Chihiros Reise ins Zauberland von Hayao Miyazaki 2002 den Goldenen Bären gewonnen hatte, sah es damit sogar noch ein bisschen schlechter aus.
Umso erfreulicher ist es, dass Your Name. seit Februar beim Streamingdienst Netflix verfügbar ist und so vielleicht auch noch diejenigen erreicht, die ihn im letztjährigen Verleih-Hin-und-Her völlig übersehen haben. Denn er lohnt sich. Und es ist am besten, mit möglichst wenig Vorwissen in den Film zu gehen. Wer dennoch vorher mehr erfahren möchte, kann sich die hier gepiqte und sehr gelungene Rezension von Dithmar Dath in der FAZ durchlesen:
[D]ie Zusammenführung medialer und metaphysischer Sicht- und Sinnebenen gelingt in „Kimi no Na wa“ so gut, dass man die alte und beliebte Hollywood-Effektphrase „state of the art“ ausnahmsweise mit Adornos Wendung vom „objektiven Stand des Ästhetischen“ übersetzen darf. Wie Kreide auf eine Tafel oder ein Bleistift auf Papier schreibt, wie ein Spiegel beschlägt, wie Schatten unterm Knie beim Gehen das Schienbein verdunkeln, wie Tränen fließen, wie die Sonne untergeht, wie die Zwielichtzeit heraufzieht, die im lokalen Dialekt des Hauptschauplatzes der Handlung „kataware doki“ heißt: Man hat derlei so durchscheinend und doch fest, so dicht und atmend noch nie gesehen […].
Quelle: Dietmar Dath Bild: Universum Film faz.net
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Danke für den sehr interessant klingenden Tipp! Ich werde mich an die Empfehlung halten und die Rezension NICHT lesen, bevor ich den Film sehe...