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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Mit ELIZA will der Informatiker Joseph Weizenbaum im Jahr 1966 eigentlich nur die Verarbeitung von natürlicher Sprache durch einen Computer illustrieren. Doch obwohl die Software bloß Texteingaben in grammatikalisch korrekte Fragen umwandelt – aus »Ich bin traurig« wird »Warum bist Du traurig?« –, offenbaren viele Nutzer der virtuellen Psychologin intime Details. Weizenbaum wird zum Kritiker naiver Computernutzung.
Eine Studie von 2014 hat diesen Effekt noch einmal bestätigt: Menschen öffnen sich Computern eher als anderen Menschen. Wie die Soziologin Polina Aronson und die Journalistin Judith Duportail für Aeon festhalten, betrifft dies insbesondere moderne Nachfahren von ELIZA. Nutzer erkundigen sich bei Siri nicht nur nach dem Wetter, sondern sagen ihr auch, wenn sie sich einsam fühlen.
According to Amazon, half of the conversations with the company’s smart-home device Alexa are of non-utilitarian nature – groans about life, jokes, existential questions. ‘People talk to Siri about all kinds of things, including when they’re having a stressful day or have something serious on their mind,’ an Apple job ad declared in late 2017, when the company was recruiting an engineer to help make its virtual assistant more emotionally attuned.
Chatbots müssen also emotionale Intelligenz lernen. Doch was sie genau von wem lernen, bleibt meist intransparent. Aronson und Duportail sehen das ebenso kritisch wie Weizenbaum. Emotionen werden zu einer Frage rationaler Selbst-Quantifizierung.
We exist in a feedback loop with our devices. The upbringing of conversational agents invariably turns into the upbringing of users. It’s impossible to predict what AI might do to our feelings. However, if we regard emotional intelligence as a set of specific skills – recognising emotions, discerning between different feelings and labelling them, using emotional information to guide thinking and behaviour – then it’s worth reflecting on what could happen once we offload these skills on to our gadgets.
Quelle: Polina Aronson & Judith Duportail EN aeon.co
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